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AVMD-RL

Bund-Länder-Kommission

"Unabhängige und vielfältige Medien sind Grundpfeiler einer funktionierenden Demokratie. Es ist deshalb erklärtes Ziel der Koalition, die Medienfreiheit, -vielfalt und - unabhängigkeit zu sichern. Die Digitalisierung und die damit einhergehende Konvergenz der Medien prägen die aktuelle Entwicklung der Medienwelt. Dabei soll nicht der Verbreitungsweg, sondern der Inhalt über das Regulierungsregime entscheiden. Deshalb unterstützt der Bund die Bemühungen der Länder um eine der Medienkonvergenz angemessene Medienordnung. In diesem Zusammenhang setzt sich die Koalition für eine im Anschluss an die Vorarbeit der Länder einzusetzende zeitlich befristete Bund-Länder-Kommission ein, um erforderliche Kompatibilitätsregeln und daran anknüpfende Anpassungen - zum Beispiel an den Schnittstellen Medienaufsicht, Telekommunikationsrecht und Wettbewerbsrecht – zu erarbeiten." - Deutschlands Zukunft gestalten Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD 18. Legislaturperiode

Campanulae-Blog: Leben und leben lassen

R. von Barghorn beleuchtet mit viel Detailwissen in Ihrem Campanulae-Blog https://campanulae.wordpress.com/ die Themen Datenschutz und Privatsphäre. Campanulae-Blog kann m.E. dazu beitragen, dass mehr Zeitgenossen begreifen, dass die Eliten in der Politik, Wirtschaft und Medien unsere Gesellschaft, alle BürgerInnen, die nicht zu den Eliten gehören, in einen Panoptikum-Glaskasten versenkt haben. In einen Panoptikum-Glaskasten mit der Datensammelwut- und Überwachungsmaschinerie, die wie Scheinwerfer restlos alle Aapekte unseres Lebens erfasst, analysiert und verwertet. In einem Glaskasten, wo im grellen Licht der Überwachung die Anonymität und die Privatsphäre restlos eliminiert sind und Menschen, Individuen wie Insekten beobachtet, gesteuert und manipuliert werden.

digitaler Raum

  • ist keine Fiktion, keine Abstraktion, kein Modewort, sondern genauso eine Realität wie die neue Welt in Zeiten von Christoph Kolumbus und Vasco da Gama gewesen ist. Digitaler Raum ist ein von vielen Räumen, die einem Mensch zur Verfügung stehen - oder auch nicht - um sich mit den Mitmenschen zu treffen, Neues zu entdecken, Ideen, Projekte, Gegenstände in diesen Räumen zu platzieren, bekannt zu machen, zu verwirklichen. Die Kommunikationsmedien (Internet, Telefon, öffentlich-rechtlicher Rundfunk, private Sender, Soziale Netzwerke, ...) sind natürliche Bestandteile des digitalen Raums.
  • in der Physik können die Räume - je nach Beschaffenheit, je nach Struktur - die Verbreitung von Wellen und somit von Informationen begünstigen oder bremsen. Entscheidend ist dabei, ob und wie die jeweiligen Räume und Wellen miteinander korrelieren oder nicht, Stichwörter sind Resonanzeffekte, Wellenlänge, Synchronisation und Synergien. (Be)greifbare Beispiele sind die Laser-Vorrichtung sowie die sämtlichen Kommunikationskanäle der modernen und früheren Medien.
  • ähnliche Effekte gelten auch für die digitale Räume. Iim sozialen Miteinander können digitale Räume ähnlich dem Pendant in der Physik die Verbreitung und Verwirklichung von Ideen, Projekten begünstigen oder auch bremsen. Wobei die in der Physik bekannte Erscheinungen, Regel, Gesetzmäßigkeiten wie Resonanzeffekte, Wellenlänge, Synchronisation und Synergien treten in digitalen Räumen genauso wie in der Physik auf, die Wirkung und die Zusammenwirkung dieser Effekte ist aber wesentlich komplexer und kann viel weitreichendere Konsequenzen haben.

Hangout

LU€$I

  • LU€$I - die Lobby für eine überwachungsarme staatsferne Infrastruktur.
  • die Zeichen €$ in der Abkürzung betonen den pragmatischen ideologiefreien LU€$I-Ansatz. LU€$I hat zum Ziel jenseits von parteipolitischen und Staatsgrenzen eine Interessenvertretung von denjenigen zu sein, die - beruflich oder privat - auf eine überwachungsarme staatsferne Infrastruktur angewiesen sind.

Mediendialog Hamburg

"Der Mediendialog Hamburg bringt einmal im Jahr Verantwortliche aus allen Medien- und Kommunikationsbranchen zusammen, um aktuelle medienpolitische Themen zu erörtern." - www.medianet.hamburg

medien21.sprechrun.de

http://medien21.sprechrun.de/ - eine Initiative für freie Medien

Tal der Ahnungslosen - Tal der Ahnungslosen bei Wikipedia

Vorratsdatenspeicherung - Vorratsdatenspeicherung bei Wikipedia

Zivilgesellschaft

LU€$I-Satire: So verstehe ich die derzeitige Praxis der Rundfunkkommission bei der Vorbereitung des Medienstaatsvertrags.

Das Bild kann hier heruntergeladen und mit der freien Software GIMP weiterverarbeitet werden.

  • Die Vereine als Akteure der Zivilgesellschaft oder die Zivilgesellschaft an sich werden im Gutachten „Konvergenz und regulatorische Folgen“ auf keiner der 122 Seiten erwähnt. Zum Vergleich - die Zeichenfolge "verbraucher" wird hier 9 (neun) Mal gefunden.
  • Vergeblich sucht man nach der Erwähnung der Zivilgesellschaft oder Vereine auch in der Grundsatzrede des Hamburgs Bürgermeisters Olaf Scholz, der den Vorsitz AG Medienstaatsvertrag der Rundfunkkommission inne hat. Ziemlich seltsam mutet die Tatsache an, dass der zweifache SPD-Vorsitzende - im hamburgischen und im Bundesvorstand in einer Grundsatzrede das Wort "sozial" nur einmal dazu noch nur nebenbei erwähnt hat. Nach dem Lesen dieser aufschlussreicher Rede werde ich umso mehr den Eindruck nicht los, dass die Politiker und die Medienindustrie fest davon überzeugt sind, dass sie den Medienkuchen unter sich aufteilen können - die Zivilgesellschaft, die Vereine müssen draußen bleiben!?