"Neben den öffentlich-rechtlichen Propaganda-Schleudern soll nun auch die "Regionalpresse" von den Rundfunkgebühren subventioniert werden. Das sieht eine bisher wenig beachtete Klausel im Koalitionsvertrag vor. Voraussetztung für die Gelder ist der Nutzen für das "Gemeinwohl". Es droht die Medien-Diktatur im Stil der UdSSR."
Presse soll von GEZ subventioniert werden,
30.11.2013. Michael Mross
"Fragmentierungsprozesse bis hin zu der „Echo Chamber“ (zum Begriff bereits unter B. I. 1. f)), in der Einzelne oder Gruppen sich nur noch mit den eigenen Argumenten und Weltdeutungen konfrontieren, können daher die individuelle und öffentliche Meinungsbildung gefährden." - Gutachten „Konvergenz und regulatorische Folgen“, Seite 60
die Gutachter meinten vermutlich unter den Gesellschaftsgruppen, die sich einem öffentlichen Diskurs verschlißen und sich in „Filter Bubble“ abkapseln solche Phänomene wie die Pegida-Bewegung. Bei der fortschreitenden Lektüre des Konvergenzgutachtens gewinne ich zunehmend den Eindruck, dass die Gutachter selbst, die politischen Eliten der Bundesländer, die Große Koalition, die öffentlich-rechtliche und die private Rundfunkanbieter bei der Vorbereitung der neuen Medienordnung versuchen in eine Filter Bubble zu flüchten. Dieser Eindruck verstärkt sich dadurch, dass die o.g. Akteure bis dato konsequent vermieden haben, eine Expertise der Zivilgesellschaft zum Vorhaben "neue Medienordnung" einzuholen.